24.07.2009

8. Etappe: durch die Elva-Schlucht

Pontechianale - Vernetti, 2072 Hm, 59 Km

Tja, bei einem "normalen" Alpencross hätten wir heute nicht mehr aufs Rad steigen müssen, bei unseren WestAX-Abenteuer standen uns noch 5-6 Tage bevor.
Heute standen wieder reichlich Höhenmeter auf dem Programm, die aber ausschließlich auf Schotter und Asphalt verliefen. Zunächst eine lange Abfahrt ins Varaita-Tal und dann 1300 Hm Auffahrt zum Colle Sampeyre. Anschließend die Abfahrt durch die landschaftlich beeindruckende Elva-Schlucht, von der ich schon viel gehört und gelesen hatte. Am Schluss machten wir dann noch ein paar Höhemeter bis zu unserer Unterkunft in Vernetti. Der Komfort, das Ambiente und die Lage des Posto Tappa Ceaglio toppte alles bisher dagewesene. Hier trafen wir erstmals auf dieser Tour auch viele Moutainbiker, die von Vernetti aus Tagestouren unternahmen.
Frühmorgens vor dem Rifugio Savigliano mit seinem tollen Bick auf den Lago di Castello.
Zunächst am See entlang... ...ging es bald in rasanter Asphalt-Abfahrt in das Varaita-Tal hinunter. Bei Sampeyre ging es dann steil hinauf zum Colle di Sampeyre.
Immer im Blickfeld bei der Auffahrt, der Cottische Kaiser Mon Viso. Genau richtig kam uns dieses Rifugio für die Mittagseinkehr.
Geschafft. Am Colle di Sampeyre auf 2284 Meereshöhe. Hier trafen wir nach acht Tagen die ersten deutschen Mountainbiker. Diese zwei Jungs sollten wir heute Abend noch mal sehen.
Abfahrt durch die Elva-Schlucht.
Ein landschaftliches Juwel.
Das Posto Tappa Ceaglio, schön gelegen... ...top für Mountainbiker ausgestattet.
...schöne Zimmer,... ...gutes Essen und heimatliche Getränke.
In netter Runde genossen wir den schönen Abend im Hof des Posto Tappa... ...bis wir erst sehr viel später unserem Nachbarn die verdiente Nachtruhe gönnten.
Fazit: 
Nach den harten Etappen der vorangegangenen Tage, trotz der vielen Höhenmeter, eine eher entspannte Etappe. Fast vermisste ich die tägliche Schiebepassagen durch wilde, zerklüftete Westalpen-Übergänge. Der von Autos befahrbare Colle Sampeyre war dagegen eher unspektakulär. Landschaftliches Highlight der Etappe war sicherlich die rasante Abfahrt durch die Elva Schlucht. Top Unterkunft und Verpflegung im Posto Tappa Ceaglio in Vernetti, wo wir es uns auch richtig gut gehen ließen.

Was ich anders machen würde:
Nichts
Hier der GPS-Track zu unserer tatsächlich gefahrenen Strecke.  (zum Download gewünschtes Dateiformat wählen und mit Ok bestätigen):