29.04.2004 

2. Tag

Nach meinen Sturz am Vortag war mir eigentlich gar nicht nach biken zumute. Meine linken Arm konnte ich durch die geprellte Schulter kaum anheben und mein Knie hatte sich auch schon besser angefühlt. Wir suchten deshalb eine Tour aus, bei der ich bei Bedarf abbrechen konnte. Unsere Wahl fiel auf den Lago-Trail-Klassiker "Dosso dei Roveri". Ich wollte eigentlich nur die Anfahrt über die Strada de Monte Baldo mitfahren und dann umkehren. Roland und Bernd wollten den 8 Km langen Trail hinunter nach Navene ohne mich machen. Doch es kam dann doch anders...

2. Tour: Dosso dei Roveri:  30,8 Km, 1125 Hm

Erster Foto-Stopp an der Strada de Monte Baldo. Das einzige flache Stück der Straße.
So auf halber Höhe, bei den zwei Sendemasten der nächste Stopp. Da es mir noch recht gut ging, lies ich mich überreden die Tour komplett zu fahren. Ich hab es nicht bereut. 
Unser Weg ging unterhalb der Sendemasten auf einen Schotterweg ab, auf dem wir noch 300 Hm nach oben kurbeln mussten.
Dann stiegen wir in einen 8 Km langen Trail ein, der an der Altissimo Flanke entlang bis nach Navene führte. Der Ausblick vom Dosso dei Roveri ("der Brombeerhügel")
Teilweise kreuzten wir sogar noch Schneefelder. Dann zeigt der Trail seine Zähne und wird noch steiler.
Es fiel schwer sich auf die Fahrtechnik zu konzentrieren, da der Weg nicht mit super Seeblicken geizte. Roland machte ungewollte Bekanntschaft mit den felsigen Trail-Boden. Unten in Navene gönnten wir uns dann erst mal eine Portion Pasta, bevor wir die restlichen 10 Km über die Gardesana Orientale zurückfuhren.
Fazit: Einer gut fahrbare Panorama-Auffahrt folgt ein technischer Trail, der die ganze Aufmerksamkeit fordert. In dieser Länge findet man, auch am Lago,  nur wenige vergleichbare Downhill's. Super-Tour