28.04.2004 

1. Tag/Anreise

Wieder mal zog es mich am 1. Mai Wochenende zum Bikefestival an den Lago. Meine Anreisezeit hatte sich seit meinem Umzug nach München drastisch verkürzt. Wir reisten wie letztes Jahr einen Tag vor dem Festival an und bekamen dadurch problemlos ein Apartment in meinen Lieblingshotel Englovacanze.
Dieses Jahr gab es noch viel Schnee am Lago. Die Klassiker Baldo, Altissimo und Tremalzo fielen also als Touren aus. Wir versuchten also einige Tour-Perlen zu entdecken die zwar etwas weniger Höhenmeter, aber einen ähnlichen Erlebniswert boten.

1. Tour: Passo della Morte:  19,5 Km, 651 Hm

Der Startplatz oberhalb der Ortes Sarche. Bikes auspacken und auf geht's zur ersten echten Bergtour des Jahres.
Gleich am Anfang eine knifflige Stelle. (Wir wussten noch nicht, dass wir hier auf den falschen Weg waren.)
Dafür hatten wir aber gleich diesen recht netten Ausblick ins Sarca-Tal.
Über eine alte Straße, die früher als Fahrstraße diente, machten wir doch recht schnell Höhenmeter.
Dann kamen wir nach einen kurzen Trail-Downhill über diese antike Klamm-Brücke aus der Römerzeit
Weiter ging's über moderate  Asphalt-Anstiege bis zum Ort Comaro. Von da ab ging es dann über steiler werdende Schotterwege rauf zum Passo della Morte. 
Danach führt die Tour talwärts über einen steilen Schotterweg. Nach Moser biegt der in einen Hohlweg ab der zu diesem Zeitpunkt noch voller Laub war. Leider übersah ich dabei einen querliegenden Ast und machte einen unsanften Abflug von meinem Bike. Dieser seltsam gegabelte Baum stoppte meinen Abflug. Ergebnis: Knie aufgeschlagen und geprellt (nicht so tragisch) und Schulter geprellt (schon eher schmerzhaft). 
Fazit:
Nette kleine Tour im Hinterland von Arco. Mein Sturz war durch puren Leichtsinn verursacht, da man durch das hohe Laub nicht wirklich sah wo man hinfährt. Normalerweise dürfte der Downhill gut fahrbar sein (ein paar Protektoren schaden aber nicht;).