Monte Misone, 28. September 2009:
1650 Hm, 39 km
"Ein schöner Berg, aber zum Mountainbiken wegen seiner Steilheit nicht geeignet" sagte Peter Brodschelm (Chef von Fahrtwind) zu mir als wir 2001 bei meinem ersten Alpencross an diesen Berg vorbeifuhren.
Tja, acht Jahre später bin ich den Monte Misone nun gefahren. Er ist tatsächlich steil, rauf wie runter. Die Auffahrt ist, wenn man wie wir die Asphaltstrecke hochfährt, aber komplett fahrbar. Der Trail nach unten ist teilweise stark verblockt, hat aber auch flowige Abschnitte. Teilweise ist die Abfahrt sehr schottrig, ideal um seine "Schotter-Surf-Technik" zu verfeinern.
Die Einsamkeit des Bocca di Misone muss man sich erst mal... ...mit 1500 Hm Asphaltauffahrt verdienen.
Vorbei am Castello in Tenno. 
Ebenfalls vorbei am karibisch glitzernden Tennose... 
Man passiert Ballino und...  ...plagt sich das ultrasteile Teesträßchen zum Monte Misone hoch. Markus nutzt die Wartezeit zu einem kleinen Sonnenbad.
Die ersten Brenta-Panorama-Blicke.
Bis man die Hochebene erreicht und ein spektakuläres 360°-Panorama genießen kann.  
Das leider nicht bewirtschaftete Rifugio Misone.
Dann weiter zum Bocca di Misone, den höchsten Punkt der Tour. 
Die Abfahrt ist nun bis runter nach Varone auf Trail möglich. Zunächst... ...ein heftiges Geröllmonster. Dann tiefer Schotter.
Am Rifugio S. Pietro ein kurzes Tragestück. Dann flowiger und fahrbar.
Auch wenn mein Gesichtsausdruck anderes vermuten lässt, der untere Trailabschnitt ist Fahrspaß pur.
Fazit: 
Wer alle Klassiker am Lago schon mehrfach gefahren ist und nach neuen Herausforderungen sucht, ist bei dieser Tour goldrichtig. Sehr anstrengende und technisch anspruchsvolle Super-Tour!
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